Was ist ein Schicksalsschlag oder ein Trauma?

Als traumatische Ereignisse sind etwa der erste Besuch beim Arzt, ein Sturz vom Baumhaus, oder von einer wichtigen Bezugsperson bloßgestellt zu werden und viele weitere Beispiele, zu nennen. Solche Ereignisse hinterlassen Gefühle der Hilflosigkeit und Ohnmacht. Diese Traumata können oft viele Jahre zurück liegen und oftmals gar nicht bewusst erinnerlich. 

 

Warum ist die Behandlung von Traumata von Bedeutung?

Menschen, die in Psychotherapie kommen, wollen sich wohler fühlen. Häufig kommen Menschen, weil Sie ängstlich, traurig, aggressiv sind, chronische Schmerzen haben oder sich in einem Gefühl der Starre befinden. Oft fühlen sich Menschen wenn Sie zu mir kommen ähnlich. Sie stehen ihrem Körper, ihren Gefühlen, ihren Gedanken, Ängsten und Sorgen hilflos und ohnmächtig gegenüber. Auch traumatische Ereignisse lösen diese Gefühle aus.

Ziel der traumatherapeutischen Behandlung ist es im "Hier und Jetzt" Lösungen für die damalige Situation zu finden. Damit können sich Gefühle der Sicherheit und des Vertrauens in Geist und Körper wieder ausbreiten. Dadurch gelingt es das Nervensystem aus dem Schutzmechanismen von Flucht, Kampf und Starre herauszuführen, sodass für die jetzige Situation geeignete und angepasste, dem Nervensystem wohltuende Veränderung eintreten kann.

 

Welche Arten von Traumata sollten behandelt werden?

Oftmals spielt die Art des Traumas eine untergeordnete Rolle. Wie bereits gesagt können durch "Kleinigkeiten" ähnliche Gefühle der Hilflosigkeit und der Ohnmacht entstehen, wie bei schweren Unfällen oder massiven Demütigungen. Wichtig ist wie die Situation subjektiv eingeschätzt und erlebt wurde. Was für den Einen ein "Klacks", hinterlässt bei dem Anderen einschneidende Wunden. In der Psychotherapie geht es nun darum, gemeinsam mit dem Therapeuten das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zurückzugewinnen. Dabei sind auch nicht aussprechbare oder nicht erinnerliche Traumata der Bearbeitung zugänglich. Nicht alles muss ausgesprochen werden!!!!

 

Was hat Traumatherapie mit der Beobachtung des eigenen Atems zu tun?

In einer vertrauensvollen Atmosphäre leite ich Sie an den eigenen Atem bewusst wahrzunehmen und zu beobachten. Diese Übung hilft das eigene Sein in der Sicherheit des Augenblicks zu spüren. Damit beruhigt sich das Nervensystem unmittelbar.

 

Warum ist das „Hier und Jetzt“ für die Traumabehandlung wichtig?

Das Hier und Jetzt im Praxisraum ist nicht gefährlich. Jetzt hier im Praxisraum ist alles gut. Das zu spüren und wahrzunehmen, ermöglicht tieferes Spüren und gibt die Kraft zur Veränderung.